G'steckt & G'rührt

Duftender Serviettenring

Damit die nächste Grillfeier ein Fest für alle Sinne wird, fertigt Natur im Garten-Kreativgestalterin Sophie Palme aromatische Serviettenringe aus frischen Kräutern an. Mit wenigen Handgriffen gelingt ein duftender Tischschmuck zum Mitnehmen und Aufessen.

  • grüner Blumendraht
  • Drahtschere
  • Kräuter mit festeren Blättern
  • Spagat/Paketschnur
  • Servietten, Besteck
  • bei Belieben Namensschild (Papier, Schere und Stift)

1. Als Unterlage dient ein einfacher Drahtrohling. Damit die Ringe später stabil genug sind, den Draht drei Mal zu einem Kreis drehen. Ein langes Ende überstehen lassen und dieses mit einer Schere abzwicken. Das überstehende Ende um die drei Lagen des Kreises zwirbeln.

Der Kranz sollte dabei einen Durchmesser von circa 15cm haben, damit die Servietten gut durchpassen.

2. Zum Binden eignen sich besonders gut Kräuter mit festeren Blättern. Mit einem Sträußchen oder einem kräftigen Zweig beginnen. Die Kräuter an den Drahtrohling legen und den Stiel 2-3 Mal mit Draht umwickeln. Etwas versetzt, damit die Wickelstelle verdeckt wird, weitere Kräuterzweige auflegen und ebenfalls umwickeln. Als Rechtshänder arbeitet man dabei am besten gegen den Uhrzeigersinn.

Tipp:
Kräuter mit feinen Blättern, wie Majoran, Oregano oder Thymian verlieren beim Trocknen viel Volumen. Daher lieber kleine Sträußchen von 3-4 Stängeln in den Kranz binden, damit er auch getrocknet noch üppig aussieht.

3. Die Kräuter nach Lust und Laune beim Auflegen abwechseln. Aber auch Kräuterringe aus nur einem Kraut sind schön. Bei der Gestaltung der Kränze sind Ihnen keine Grenzen gesetzt: essbare Blüten, Knoblauchzehen – lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.

4. Man findet schnell den eigenen Dreh bei der Wickeltechnik. Entweder man lässt den Draht bis zum Schluss auf der Spule und wickelt jeweils so viel ab, wie man für die nächste Stelle braucht. Oder man schneidet den Draht in kurze Stücke vor und setzt immer wieder neu an. Da die Kräuter kaum Eigengewicht haben, funktionieren beide Methoden gleich gut. Sobald der Kranz fertig ist, den Draht abschneiden und das Ende unsichtbar zwischen den Kräutern verzwirbeln.

5.  Die Servietten nun in die Kränze stecken und z.B. noch mit einem Namensschildchen verzieren. Wenn man die Serviettenringe schon ein paar Tage zuvor vorbereiten möchte, kann man die fertig gebundenen Kränze im Liegen zum Trocknen auf eine Zeitung legen. Beim Aufhängen würden die Blätter nur traurig zu Hängen beginnen.

Zubereitung

1. Für die Basis-Marinaden die jeweiligen Zutaten miteinander vermengen und nach Geschmack mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Diese Basis hält sich in einem verschlossenen Glas im Kühlschrank längere Zeit und kann bei Bedarf noch frisch verfeinert werden.

2. Diese Marinaden können Sie nach persönlichen Vorlieben je nach Salat und Saison anpassen. Während getrocknete Kräuter auch im Kühlschrank lange haltbar sind und sogar ihren Geschmack noch intensivieren, müssen frische Kräuter kurz vor dem Servieren hinzugefügt werden.

3. Als frische Abrundung für Ihr Dressing eignen sich Zitronenthymian, Rosmarin und Salbei. Auch mit Blattkräutern wie Basilikum, Estragon, Kerbel und feingeschnittenen Jungzwiebeln oder Schalotten kann die Marinade variiert werden.

Tipp für Intelligente Faule

Als schnelle Variante der Kräuterringe können Sie auch einen langen, festen Kräuterzweig, z.B. Rosmarin, zu einem Kranz biegen und den Anfang und das Ende mit einer Paketschnur verknoten. 

„Natur im Garten“ Telefon: +43 (0) 2742 / 74 333