Schlosspark Eckartsau

© Natur im Garten/Alexander Haiden
© Natur im Garten/Alexander Haiden
© Bundesforste Archiv

Kaiserweg, Schlangenbuche, Hundsfisch

Das heutige Erscheinungsbild von Schloss Eckartsau geht auf Graf Franz Ferdinand von Kinsky zurück, der Anfang des 18. Jahrhunderts den mittelalterlichen Wehrbau zum barocken Jagdschloss umbauen ließ. Um 1900, unter Thronfolger Franz Ferdinand, wurde das Gebäude renoviert und der Schlosspark als englischer Landschaftsgarten von k.u.k. Hofgartendirektor Anton Umlauft gestaltet. 1918 suchte Kaiser Karl, der letzte Kaiser Österreichs, und seine Familie nach der Unterzeichnung der Verzichtserklärungen Zuflucht auf Schloss Eckartsau, bevor sie 1919 von hier aus ins Exil ausreisen mussten.

Jahrzehntelang hatte der angrenzende Auwald den Park zurückerobert. Ab 1997 wurde das 27 Hektar große Areal von der Österreichischen Bundesforste AG und der Nationalpark Donau-Auen GmbH als historischer Landschaftsgarten anhand der Originalpläne wieder hergestellt.

Der sanfte Übergang von der Kultur- zur Naturlandschaft bildet einen wunderbaren Rahmen für Festlichkeiten im und um das Schloss. Wer hingegen Erholung sucht, den führt heute der „Kaiserweg“ durch Park und Auwald. Imposante Baumgestalten und botanische Raritäten wurden wieder sichtbar gemacht, wie zum Beispiel die riesige Süntelbuche, auch Schlangenbuche genannt.

Attraktionen:

Veranstaltungen: Veranstaltungen im Schaugarten

Besuchsdauer: BesucherInnen verbringen hier durchschnittlich 1-2 Stunden

Eintritt: Freier Eintritt in den Schlosspark und die Ausstellung
Besichtigung des Schlosses (nur in Verbindung mit einer Führung möglich)

Führungen: Alle Informationen zu Gruppenführungen & Individualführungen

Barrierefreiheit: Der Schlosspark kann barrierefrei besichtigt werden, weitere Informationen

Hunde: Hunde an der Leine sind im Schlosspark erlaubt

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„Natur im Garten“ Telefon: +43 (0) 2742 / 74 333