Harrachpark
Exotischer Baumbestand als einzigartiger Lebensraum
Der von Johann Lukas von Hildebrandt für die Familie Harrach angelegte Barockgarten in Bruck an der Leitha wurde Ende des 18. Jahrhunderts vom Gärtner und Botaniker Christoph Lübeck im Stil des englischen Landschaftsgartens umgestaltet. Durch den Eisernen Vorhang war der Harrachpark lange in einen Dornröschenschlaf versunken, heute ist er Teil des EU-Parknetzwerk-Projekts „Die großen Gärten“ und wurde behutsam revitalisiert.
Wichtige Sichtbeziehungen auf Gebäude, seltene Bäume und malerische Baumgruppen wurden unter Berücksichtigung von Naturschutzvorgaben wiederhergestellt. Integrierte Flussarme bieten sowohl eindrucksvolle Raumerlebnisse als auch Lebensräume. Somit hat der Harrachpark neben seinem kunsthistorischen Wert auch große Bedeutung als Refugium für seltene Tier- und Pflanzenarten. Rund 50 Vogelarten brüten hier regelmäßig – damit gehört die Anlage zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas.
Botanisch zeichnet sich die Anlage vor allem durch die außergewöhnliche Vielfalt exotischer Bäume aus. Ursprünglich umfasste die Sammlung 6.000 verschiedene Arten. Davon ist heute noch so manche Sehenswürdigkeit erhalten, etwa die Sumpfzypresse, die Orientalische Platane oder die Japanische Zelkove.
Attraktionen
- Schloss Prugg
- Pavillon
- Aha-Gräben
- Parkführungen
- Kinderführungen
Veranstaltungen: Veranstaltungen im Schaugarten
Besuchsdauer: Besucherinnen und Besucher verbringen hier durchschnittlich 1 Stunde
Eintritt: Eintritt frei
Führung: Führungen durch den Harrachpark
Barrierefreiheit: die Parkanlage kann barrierefrei besichtigt werden
Hunde: Hunde sind herzlich willkommen, im Harrachpark gibt es eine großzügige Auslaufzone