Waidhofen/Ybbs

Waidhofner Naturblumenwiesen im Zentrum

Die Waidhofner Naturblumenwiesen sind ein Musterbeispiel an gelungenen Aussaaten mit Naturblumen – Saatgut. Von Mai bis Anfang Juli können auf diesen Flächen zahlreiche Wildblumenarten bestaunt werden, u.a. Margeriten, Wiesensalbei, Wiesenglockenblumen, Wiesenwitwenblume, Hauhechel, Hornklee, Wilde Karotte oder Schafgarbe. Die bunte Blütenpracht wird von der Bevölkerung und den Touristen sehr geschätzt und bewundert.  

Bei diesen Flächen an der Unteren Zellerbrücke und am Graben handelte es sich vormals um Rasenflächen, die mehrmals im Jahr gemäht wurden. Das Areal an der Ybbsitzerstraße war eine Abbruchfläche eines Althauses.  Vor der Aussaat im zeitigen Frühjahr wurden die Flächen 3x gefräst. Ein Bodenaustausch hat nicht stattgefunden. Durch die Umwandlung der Flächen zu Blumenwiesen konnte der Pflegeaufwand vermindert werden und gleichzeitig viel für den Artenschutz getan werden.

Beim Saatgut handelte es sich um regionales Wildblumensaatgut, welches im Rahmen von Gemeindeaktionen von „Natur im Garten“ zur Verfügung gestellt wurde.

Alter

Die Blumenwiesen wurden im Jahr 2020 ausgesät.

Pflege

Die Blumenwiesen werden 2x/ Jahr durch die fleißigen Gärtner der Stadt Waidhofen a/d Ybbs, mit Jan Michael Fabian an der Spitze, erledigt. Es wird nicht geschlägelt, sondern das Mähgut nach der Mahd entfernt.

Kultureller und sozialer Wert

Diese Blühflächen werten das Stadtgebiet auch aus touristischer Sicht auf - Waidhofen als Ausgangspunkt in das Ausflugsziel „Ybbstaler Alpen“

Ökologie und Biodiversität

Die Flächen tragen entscheidend zur Biodiversität im Stadtgebiet bei. Einerseits kommen darin viele heimische Wildkräuter vor, andererseits sind die Blüten ein wahrer Insektenmagnet. Diese Tiere finden in den Flächen Nahrung in Form von Nektar und Blütenstaub, andererseits sind die Kräuter selbst auch Futterpflanzen für diverse Insekten wie z.B. Schmetterlingsraupen.

Anpassung an den Klimawandel

Als Fläche, die von heimischen Pflanzen bewachsen wird, muss diese nicht gegossen oder gedüngt werden und ist somit sehr pflegeleicht.

Planung

Jan Michael Fabian

Auf der Karte


Weitere Referenzflächen und Musteranlagen in der Region

„Natur im Garten“ Telefon: +43 (0) 2742 / 74 333