Mönichkirchen

ganzes Ortsgebiet, Beginn Gemeindeamt und Ende ist nahe dem Wanderstartplatz bzw. dem Glamping Park

Inspiriert von dem Bestreben die Natur zu fördern und zu erhalten, hat die Marktgemeinde Mönichkirchen einen Weg durch den Ort angelegt, der ganz im Zeichen der Wildbienen und anderen Nützlingen steht.

Beginnend beim Gemeindeamt führt ein gestalteter Verbindungsweg mit blühenden Sträuchern, Stauden und rd. 2.000 m² Blumenwiesen vom unteren zum oberen Ort, vorbei an liebevoll gestalteten Kommunikationsplätzen und einladenden Naschgärten. Vorhandene öffentliche Grünräume, Plätze und Straßenzüge entlang der Wegführung wurden neugestaltet bzw. mit bienenfreundlichen, regionalen - heimischen Pflanzen und Wildstauden ausgestattet oder zu pflegeleichten Blumenwiesen umfunktioniert.

Eine entsprechende Beschilderung informiert über die Bedeutung der Bienen. Der Weg endet bei einer großen Blühwiese mit Sitzplätzen und weiteren Schautafeln. Ein lokaler Imker wurde eingeladen, diese Fläche als Standplatz für seine Bienenstöcke zu nutzen, die ebenfalls ins Projekt integriert wurden. Unterstützt wird das Projekt bei der laufenden Pflege von freiwilligen Helfern und Helferinnen aus dem Ort sowie durch eine einmalige Förderung von „Natur im Garten“.

Alter

Herbst 2020: Wege, Kommunikationsplätze, Rohplanie und Aufbereitung der verschiedenen Flächen je nach Bepflanzung . Die Bepflanzung  erfolgte 2021.

Pflege

Die Pflege erfolgt größtenteils händisch von Privatpersonen sowie Gemeindemitarbeiterinnen und Gemeindemitarbeitern unter Anbetracht der Erfordernissen der Wildbienen, und anderen Insekten und Nützlingen.

Kultureller und sozialer Wert

Der Weg zeigt naturnahe und nützlingsfördernde Gestaltungsmöglichkeiten für Grünräume sowie Gärten auf. Ziel des Projektes ist es, das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge zu stärken – als Fußweg mit Vorbildwirkung, der Alternativen zu eintönigen Rasenanlagen und monotonen Koniferenhecken präsentiert. Die Bevölkerung sowie die Besucher und Besucherinnen sollen motiviert werden, mehr Blütenreichtum und naturnahe Strukturen in ihre Gärten zu bringen und damit Lebensraum für verschiedene Insektenarten zu schaffen.

Ökologie und Biodiversität

Bei der Anlage wurde besonders auf ein dauerhaftes Blütenangebot vom zeitigen Frühjahr bis zum Spätherbst geachtet. Zusätzlich wurden Lebensräume durch Nützlingshotels, Totholz-  oder Laubhaufen geschaffen.  Abgestorbene Staudenstängel bleiben über den Winter stehen und stellen ebenfalls wertvolle Nisthilfe für Wildbienen dar.

Planung

Rosa und Martin Tauchner

Auf der Karte


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„Natur im Garten“ Telefon: +43 (0) 2742 / 74 333