Königstetten

Wohnumfeldpark mit Gemeinschaftsgarten

Die Gemeinde Königstetten hat nicht all ihre Grundstücke zur Verbauung frei gegeben, sondern widmete ein Grundstück inmitten des neuen Wohnbau-Areals in einen Park mit Gemeinschaftsgarten um und stellte diesen der interessierten Bevölkerung zur Verfügung.

Der Park dient als Treffpunkt der BewohnerInnen der umliegenden Wohnhäuser und als gemeinschaftlicher kleiner Veranstaltungsplatz. Eine naturnahe Gestaltung der Fläche war der Gemeinde wichtig, und so entschied man sich für einen Weg aus umweltfreundlicher, da versickerungsfähiger, wassergebundener Decke, einem kleinen zentralen Platz (ebenfalls Schotterdecke) mit Großbäumen und Bänken.  Außerdem wurde eine Blumenwiese angelegt und mit Unterstützung der ortsansässigen Umweltschutz-Initiative  FUER Königstetten wurde eine Insekten- und Nützlingsunterkunft mit darunterliegendem Trockenbiotop aus Sand- und Steinmaterial für Eidechsen und andere Reptilien geschaffen.

Im  angrenzenden Gemeinschaftsgarten stehen zahlreiche Beete für den Anbau von Kräutern und Gemüse zur Verfügung.

Der geschaffene Siedlungsfreiraum ist nicht nur ein beliebter Treffpunkt und bunter Gemüse- und Obstgarten für viele BürgerInnen sondern auch ein  wunderbarer Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten!

Alter
2016 wurde die kleine Parkanlage mit Unterstützung von „Natur im Garten“ geplant und von der Gemeinde  umgesetzt.

Pflege
Durch die Gemeindemitarbeiter sowie der  Umwelt  Initiative "FUER Königstetten": Mahd des Kräuterrasens durch Gemeindemitarbeiter mehrmals im Jahr (herkömmlich), die Blumenwiese/Trockenwiese einmal im Jahr mit Motorsense;

Kultureller und sozialer Wert
Ein unbebautes Gemeindegrundstück wurde der Allgemeinheit für kulturellen Austausch in naturnah gestalteter Umgebung zur Verfügung gestellt

Anpassung an Klimawandel
Unversiegelte Wege und Plätze, trockenheitsangepasste Baum- und Strauchartenwahl, lokale Bezugsthemen: Weinstöcke an den Eingängen

Ökologie und Biodiversität
Trockenwiese aus NÖ Saatgut, Trockenbiotope und Nützlingsunterkünfte. Durch die ökologische Gestaltung wird die Artenvielfalt gefördert.

Planung
DI Ilse Wrbka-Fuchsig

Auf der Karte


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„Natur im Garten“ Telefon: +43 (0) 2742 / 74 333