Laxenburg

Generationenpark „Kaisergarten“

2009 als Grünfläche im Ortszentrum angedacht und für das Gartenfestival 2010 ausgestaltet, wurde der Park einer großen und zeitgemäßen Umstrukturierung unterzogen:

Bei der Planung der Parkanlage wurde darauf geachtet, dass sich jede Generation wohlfühlt. Ein großer Aspekt war der inklusive Charakter, der auch bei der Planung des naturnahen Spielplatzes berücksichtigt wurde. Auch Menschen mit Behinderungen können dort teilhaben. Außerdem standen ökologische Gesichtspunkte im Mittelpunkt – z. B. dominieren einheimische und klimaangepasste Pflanzen. Der Park bietet auch viel Raum für eine vielfältige Pflanzenwelt, die zur Ansiedlung verschiedenster Kleintiere führen soll – es gibt u.a. eine Steinschlichtung, ein Nützlingshotel, einen Totholzhaufen und eine Benjeshhecke als Rückzugsorte. Eine Pflückobstwiese sowie ein Naschgarten stehen der Bevölkerung zur Verfügung.

Alter

Die Planung des Generationenparks samt Naturspielplatz fand in der ersten Hälfte des Jahres 2022 statt. In der 2. Jahreshälfte wurde der Naturspielplatz, die Steinwand, Geländemodellierungen und die Bepflanzung hergestellt.

Bis Sommer 2023 wurden der Park mit Generationengeräten und einem Workout-Park sowie mit Bänken und Tischen fertig eingerichtet.

Pflege

Der Park wird von der Gemeinde gepflegt. Die Unkrautbekämpfung in den Grünflächen erfolgt per Hand, wobei in den Rabatten Wildpflanzen zugelassen werden, damit auch Raum und Nahrung für Nützlinge entsteht. Die Streuobstwiese wird 2 x jährlich gemäht und das Obst steht der Bevölkerung zur Verfügung.

Kultureller und sozialer Wert

Es wurden neben Sitzgelegenheiten, die zum Plaudern und Rasten einladen, auch ein Naturspielplatz, ein Workout-Park, sowie Generationen-Aktiv-Geräte zur Förderung der Bewegung der  Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Es wurden auch Elemente für Erwachsene und Kinder mit besonderen Bedürfnissen geschaffen.

Ökologie und Biodiversität

Durch die Neugestaltung mittels Baumpflanzungen, Sträuchern, einer Steinschlichtung, Errichtung eines Nützlingshotels, eines Totholzhaufens und einer Benjeshhecke soll die Biodiversität von Mensch, Tier und Pflanzenwelt gefördert werden. Bei der Auswahl der zahlreichen Bäume, Sträucher und Stauden wurde einerseits auf heimische Arten sowie auf die Klimawandelanpassung geachtet. Eine große Vielfalt an Arten und Sorten wurde gewählt, auf Neophyten wurde bewusst verzichtet. Heimische Pflanzen haben einen sehr hohen ökologischen Wert und bieten im Verhältnis zu exotischen Pflanzen deutlich mehr Tierarten eine oft unverzichtbare Nahrungsquelle.

Planung

Park: Irmgard Wallner Grünflächengestaltung

Naturspielplatz: NÖ Familienland GmbH

Auf der Karte


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„Natur im Garten“ Telefon: +43 (0) 2742 / 74 333