Baden

Doblhoffpark-Rosarium

Es handelt sich hier um den ehemaligen Schlosspark Weikersdorf, der in den 1960er-Jahren in den Besitz der Stadtgemeinde Baden überging, und wo in den Jahren 1967/69 nach Plänen des Architekten Viktor Mödlhammer das heutige Rosarium errichtet wurde. Das Rosarium in Baden ist bis heute die größte Rosengartenanlage Österreichs. Von Juni bis Oktober blühen 30.000 Rosenstöcke in 600 verschiedenen Sorten.

Der Park ist zentrumsnah erreichbar und ein beliebtes Ausflugsziel, nicht nur für Rosenfreunde. Der Teich lädt zum Boot fahren ein. Weiters gibt es eine barocke Orangerie und einen großen Kinderspielplatz. Die Wege im Park wurden bewusst nicht versiegelt, sondern in Form einer wassergebundenen Decke mit Perma-Zymen ausgeführt.

Alljährlich im Juni finden die Badener Rosentage statt.

Alter
Das Rosarium besteht seit 1969

Pflege
Die Pflege erfolgt durch die Stadtgemeinde Baden.

Erläuterung zur Pflege der Wassergebundenen Decke
Das Material der Wassergebundenen Decke ist durch die Kristallisierung belastbar, witterungsbeständig und wartungsarm. Weiters ist es vielseitig verwendbar, so zum Beispiel im Wegebau, als Baumscheibenbelag, als Verfugungsmaterial bei Pflasterungen und im Straßenbau zur Befestigung von Schotterstraßen.

Kultureller und sozialer Wert
Die Fläche ist barrierefrei befahrbar. Die leichte Wiederherstellbarkeit der Wassergebundenen Decke nach Aufgrabungen oder nachträglichen Einbauten ermöglicht eine flexiblere Nutzung.

Ökologie und Biodiversität
Es wurden lokal verfügbare Materialien verwendet, die sich durch eine gute Wasserdurchlässigkeit und geringere Erhitzung auszeichnen. Zudem sind sie recyclingfähig. Die Entwässerung der Flächen erfolgt großteils direkt in die Grünflächen und Sickerschächte.

Perma-Zyme ist unschädlich für Fauna und Flora und ein 100% recyclingfähiges Naturprodukt, bei dem keine Entsorgungskosten entstehen.

Anpassung an den Klimawandel
Die Niederschlagswässer werden in die Grünflächen und über Sickerpackungen entwässert.

Auf der Karte


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