Ökologische Grünraumpflege

Umfrage bestätigt richtigen Weg von „Natur im Garten“: Hohe Zufriedenheit mit öffentlichen Grünräumen in Niederösterreichs Gemeinden

Unsere blau-gelben Kommunen leisten mit ökologischer und naturnaher Gestaltung und Pflege von Grünanlagen einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität und zum Ortsbild in Niederösterreich. Eine repräsentative Umfrage von „Natur im Garten“ bestätigt nun den richtigen Weg der Umweltbewegung, denn zwei Drittel der Befragten ist die ökologische Pflege wichtig.

Gemeinsam mit dem Institut für Strategieanalysen unter Leitung von Professor Peter Filzmaier bestätigt eine repräsentative Umfrage in Niederösterreich den Weg von „Natur im Garten“. 472 blau-gelbe Gemeinden arbeiten aktuell nach den Kriterien von „Natur im Garten“ und pflegen ihre öffentlichen Grünräume nach den Kriterien des biologischen Pflanzenschutzes.
Konkret sind zwei Drittel aller Befragten sind mit den öffentlichen Grünanlagen in ihren Gemeinden sehr zufrieden oder zufrieden. Ein ökologisch gepflegtes Ortsbild und deren gewissenhafte Pflege hat für unsere Landsleuten große Bedeutung. Lediglich 4 Prozent sind gar nicht zufrieden.

Auf einer Wunschliste der Befragten für den öffentlichen Grünraum stehen Parks und Grünanlagen an erster Stelle, gefolgt von Einzelbäumen und Baumgruppen. (Für mehr als 80 Prozent sehr wichtig oder wichtig). Gefolgt sind Themen wie der Ausbau von begrünten Aufenthaltsbereichen und Begegnungszonen (76 Prozent), Schul- und Kindergarten-Gärten und Naturspielplätze. Straßenbegleitgrün wie Alleen und Staudenbeete sowie weitere Wasserflächen, Wasserläufe oder Brunnen (68 Prozent).
Für die Umweltbewegung „Natur im Garten“ bestätigen diese Wünsche der Bevölkerung ganz klar den eingeschlagenen, richtigen Weg Denn all diese Maßnahmen tragen zur Verbesserung des Mikroklimas in Ortschaften bei, die speziell in Hitzeperioden besonders spürbar sind.

Einen sehr hohen Wert erzielt auch die Frage nach der Wichtigkeit einer naturnahen Pflege von öffentlichen Grünanlagen: Hier beziffern 86 Prozent der Befragten den Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide, auf Torf und auf leichtlöslichen Kunstdünger als sehr wichtig oder wichtig. Das entspricht einer weiteren Steigerung von belegbaren zehn Prozent seit der letzten Umfrage vor sechs Jahren.
Mehr als 9 von 10 befragten Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sind der Ansicht, dass die Idee der naturnahen Garten- und öffentlichen Grünraumgestaltung und der Schutz der Artenvielfalt unterstützt und weiter ausgebaut werden soll.
„Unser Dank gilt all jenen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unseren Gemeinden, die schon jetzt ihre Grünflächen nach den Kriterien von ‚Natur im Garten‘ pflegen, ohne chemisch-synthetischen Dünger, Pflanzenschutz und Torf. Ein natürliches Ortsbild für eine hohe Lebensqualität deckt sich vollinhaltlich mit den Wünschen unserer Landsleute. Dank des Engagements der Gemeinden und Hobbygärtner ist Niederösterreich das ökologische Gartenland Nummer 1 in Europa“, betont Landesrat Martin Eichtinger die Bedeutung der Themen von „Natur im Garten“ für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher.

Nähere Infos zu dieser Thematik finden Sie auch unter https://www.naturimgarten.at/unser-angebot/gemeinden/natur-im-garten-gemeinde-oder-pestizidfreie-gemeinde-werden.html

Fachliche Informationen zur biologischen Grünraumbewirtschaftung können Sie in Form verschiedener Infoblätter von unserer Homepage herunterladen.

https://www.naturimgarten.at/gartenwissen/gr%C3%BCnraumwissen/brosch%C3%BCren-und-infobl%C3%A4tter.html

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„Natur im Garten“ Telefon: +43 (0) 2742 / 74 333