„Natur im Garten“ Gemeindefachtag in Korneuburg informierte über Umgang mit Trockenheit, Entsiegelung & Förderung der Artenvielfalt

„Natur im Garten“ Gemeindefachtag in Korneuburg informierte über Umgang mit Trockenheit, Entsiegelung und Förderung der Artenvielfalt

Landesrat Ludwig Schleritzko: „Der Gemeindefachtag von ‚Natur im Garten‘ ist ein jährlicher Höhepunkt, der Wege aufzeigt, wie sich neueste Erkenntnisse in die Praxis umsetzen lassen. 140 Gemeindevertreterinnen und -vertreter, die sich über Klimawandeladaption und Entsiegelungsmaßnahmen informieren, sind ein klares Zeichen, das den Stellenwert Niederösterreichs als Vorreiter in Sachen Klimaschutz unterstreicht.“

Der „Natur im Garten“ Gemeindefachtag am 1. März 2024 in Korneuburg setzte sich mit Wegen auseinander, mit Trockenheit umzugehen, mehr Grün in die Gemeinden zu bringen und die Artenvielfalt zu fördern. Rasenalternativen und trockenheitsverträgliche Stauden wurden vorgestellt und ein Überblick über aktuelle Möglichkeiten zum Regenwassermanagement in Siedlungsräumen gegeben. Hilfestellungen zum optimalen Schutz von Bäumen bei Baustellen und gelungene Praxisbeispiele aus Gemeinden rundeten den Vormittag ab.

Der Nachmittag begann mit dem blau-gelben Bodenbonus für Entsiegelungs-maßnahmen im kommunalen Bereich. Landesrat Ludwig Schleritzko in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Mit dem blau-gelben Bodenbonus fördern wir als Land Niederösterreich Projekte zur Entsiegelung der Oberfläche, Maßnahmen zur Verbesserung der Wasser-Versickerung, -Speicherung und -Verdunstung und somit auch die Verbesserung des Mikroklimas. Indem wir bestehende Grünflächen erhalten und, wo immer es möglich ist, neue schaffen, können wir aktiv auf den Klimawandel reagieren. Unsere Gemeinden sind dabei wichtiger Partner.“

Für mehr Vielfalt im Gemeindegrün wurden beim Gemeindefachtag weiters das „Gepflanzte Bienenbeet“ sowie die „Igelfreundliche Gemeinde“ thematisiert. Geräte für die Wegepflege auf Friedhöfen konnten getestet und beim „Markt der Möglichkeiten“ die Partnerbetriebe von „Natur im Garten“ kennengelernt werden. Vertiefende Arbeitsgruppen mit den Vortragenden bildeten den Abschluss des Programms.