Gartenkooperation Oberösterreich-Niederösterreich

In diesem Jahr kooperierten erstmals die beiden bedeutendsten Gartenländer Österreichs.

Der Gartentourismus liegt national als auch international im Trend. Gärten gelten mittlerweile als wichtige kulturelle Attraktionen einer Tourismusdestination. In diesem Jahr kooperierten erstmals die beiden bedeutendsten Gartenländer Österreichs. DIE GARTEN TULLN und die OÖ Landesgartenschau Kremsmünster gingen gemeinsame Wege. Oberösterreichs Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und Niederösterreichs Landesrat Karl Wilfing zogen bei der heutigen Pressekonferenz in den Stiftsgärten in Kremsmünster eine erfolgreiche Bilanz: „Über 6.000 Gäste nutzten mit ihrer Dauerkarte die Möglichkeit, die beiden gärtnerischen Aushängeschilder Österreichs zu besuchen.“

DIE GARTEN TULLN, die erste ökologische Gartenschau Europas, ist mit ihrer langfristigen Ausrichtung als permanente Gartenschau seit 2008 von Anfang April bis Mitte Oktober ein beliebtes Ausflugsziel. „Rund 240.000 Gäste dürfen wir jährlich in unseren 65 Schaugärten begrüßen. Dank der GARTEN TULLN hat sich Niederösterreich über die Grenzen hinweg einen Namen als Gartenland gemacht. Kooperationen mit engagierten Partnerinnen und Partnern wie mit Oberösterreich sind wichtige Schritte, um stets den Qualitätsansprüchen der Besucherinnen und Besuchern gerecht zu werden. Nicht umsonst zählt DIE GARTEN TULLN zu den Top 10 Ausflugszielen in Niederösterreich“, so Wilfing.

Oberösterreich veranstaltete bereits vor exakt 20 Jahren die erste Landesgartenschau. Die Landesgartenschau Kremsmünster, den „Dreiklang der Gärten“, zeichnet auch seine Vielfalt an Schauplätzen aus. Das Zusammenspiel aus Stift, Marktgemeinde und Schloss Kremsegg verdeutlicht die Bedeutung der Landesgartenschauen als Impulsgeber, der Kultur, Tourismus und Wirtschaft optimal vernetzt. „Unsere Landesgartenschauen begeistern nicht nur die Besucherinnen und Besucher, sie schaffen beständige Synergien mit der lokalen Wirtschaft und erhöhen nachhaltig die Lebensqualität der jeweiligen Region“, so Landesrat Hiegelsberger. Auch die regionalen Wertschöpfungseffekte sind im Gartentourismus relevant. „DIE GARTEN TULLN konnte im Jahr 2016 über 4 Millionen Umsatz in die Region bringen -  seit Bestehen der GARTEN TULLN waren es rund 40 Millionen“, weiß Wilfing.

„Natur im Garten“ auch in Oberösterreich

Seit 01. April 2017 bietet das Gartenland Oberösterreich - auf Initiative von Hiegelsberger - Oberösterreichs Gartenliebhaberinnen und Gartenliebhaber Beratung und Unterstützung am OÖ Gartentelefon. Umgesetzt wird es in Kooperation mit „Natur im Garten“ durch die Gartenleben GmbH. In den ersten drei Monaten wurde bereits 1.001 kostenlose Beratungen für Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher umgesetzt. Die Broschüre „Gemüse – Pflanzen, Ernten und Genießen“, die das Gartenland Oberösterreich in Kooperation mit „Natur im Garten“ neu aufgelegt hat, gibt nun allen Hobby-Gärtnerinnen und Gärtnern in beiden Bundesländern nützliche und naturnahe Informationen an die Hand.

Foto: DIE GARTEN TULLN Geschäftsführer Franz Gruber, Kremsmünsters Bürgermeister Gerhard Obernberger, Landesrat Karl Wilfing, OÖ. Landesgartenschau Kremsmünster Geschäftsführerin Karin Imlinger-Bauer, Oberösterreichs Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und Abt Ebhart Ambros
Fotocredit: DIE GARTEN TULLN

Weitere Informationen:
„Natur im Garten“ Telefon
+43 (0)2742/74 333
gartentelefon@naturimgarten.at

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