Kreative Pflanzgefäße

In einem bunten Sommergarten finden Kräuter, Sommerblumen und unkomplizierte Stauden auch in ungewöhnlichen Gefäßen Platz. Von alten Konservendosen über ausgediente Einkaufskörbe bis zu angeschlagenen Küchentöpfen reichen die Möglichkeiten. Vor allem trocken- und hitzetolerante Pflanzen wachsen in solchen Gefäßen problemlos, brauchen kaum Pflege und verzeihen auch, wenn man sie das eine oder andere Mal zu gießen vergisst -- die unverwüstlichen Arten der Hauswurz (Sempervivum) und der Fetthenne (Sedum) zählen hier dazu.

Für mediterrane Stimmung auf Balkon, Terrasse oder beim Gartensitzplatz sorgen Kräuter in alten Olivendosen. Thymian, Oregano, Salbei und andere lassen sich so in Küchennähe ziehen und umschmeicheln uns mit dem Duft ihrer ätherischen Öle. Egal für welches Gefäß Sie sich entscheiden -- unbedingt notwendig sind genügend Abzugslöcher in dessen Bodenfläche, damit überschüssiges Wasser abrinnen kann. Wenn sich dauerhaft Staunässe im Topf breit macht, überleben das die meisten Pflanzen nicht.

Schritt 1
Mit einem Bohrer Löcher in den Boden der Dose bohren oder mit einem starken Nagel und einem Hammer Löcher hineinschlagen.

Schritt 2
Die Löcher mit Tonscherben bedecken, damit später keine Erde aus dem Gefäß rieseln kann. Hauswurze kommen gut mit magerer Erde zurecht. Gewöhnliche Gartenerde mit 1/3 Sand vermischen. Dieses Substrat ca. bis zur Hälfte der Dosenhöhe einfüllen.

Schritt 3
Die Pflanze aus dem Topf nehmen, den Wurzelballen ein wenig aufreißen und in den Topf setzen.

Schritt 4
Mit Substrat auffüllen, kräftig festdrücken und gut eingießen.

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