Immergrüne vor Schneebruch schützen
Wann kommt der erste Schnee? So schön die weiße Pracht auch anzusehen ist, wenn sie sich wie eine dicke Decke über den Garten legt: Wird sie nass, vereist und schwer, können immergrüne Gehölze wie Wacholder, Eiben, Kirschlorbeer und Buchs unter der Last leiden. Die Folge sind gebrochene Äste oder gar in sich zusammengebrochene Pflanzen. Doch es gibt Möglichkeiten, um Schneebruch vorzubeugen.
In Form geschnittene Gehölze, z.B. Kugeln und Kegel, sind weniger anfällig als locker wachsende. Um dem Schneebruch vorzubeugen, werden die betroffenen Pflanzen am besten geschüttelt oder mit einem Besen vorsichtig abgekehrt, solange der Schnee noch locker ist. Wer sich das regelmäßige Abkehren sparen will, kann mit anderen Maßnahmen vermeiden, dass sich zu viel Schnee auf den Sträuchern sammelt:
Schritt 1
Bei kleinen Sträuchern genügt dafür eine Schnur, z.B. ein Hanf- oder Jutestrick: Die Sträucher werden einfach zusammengebunden, dann bleibt der Schnee nicht auf einzelnen Ästen liegen.
Schritt 2
Bei größeren Sträuchern kann man zusätzlich noch zeltförmig Holzlatten rund um die Sträucher stellen, das bietet verstärkten Schutz und Stabilität.