Gründüngungspflanzen säen
Mit Gründüngungspflanzen lässt sich der Gartenboden nachhaltig verbessern. Nährstoffe werden angereichert und die Bodenstruktur wird verbessert. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für das Aussäen!
Schmetterlingsblütler wie Klee, Lupinen oder die Zottel-Wicke können mit Hilfe von Knöllchenbakterien, die an den Wurzeln sitzen, Stickstoff binden.
Für die Herbstaussaat eignen sich Inkarnatklee und Perserklee. Auch Bienenfreund (Phacelia) oder Spinat können gesät werden. Die Wurzeln der Pflanzen lockern den Boden und ihre Blätter dienen als Mulchschicht. Der Vorteil einjähriger Gründüngungspflanzen wie Zottelwicke und Lupine ist, dass sie über den Winter abfrieren und die Pflanzenreste im nächsten Frühjahr zum Teil in den Boden eingearbeitet werden können; der Rest wird kompostiert.
Schritt 1
Ernten Sie die letzten Gemüsekulturen ab und bringen Sie Wurzel- und Pflanzenreste sowie Beikräuter auf den Kompost.
Schritt 2
Lockern Sie den Boden und ziehen Sie die Fläche mit einem Rechen glatt ab.
Schritt 3
Nun streuen Sie mit einer lockeren, regelmäßigen Handbewegung das Gründüngungs-Saatgut aus der Packung auf das Beet.
Schritt 4
Sprühen Sie mit einem sanften Wasserstrahl aus Gießkanne oder Schlauch so lange über die Fläche, bis alle Samen gut angefeuchtet sind. An heißen Sommertagen muss das Befeuchten täglich erfolgen.