Mehr als 800 Rosensorten finden sich im Badener Rosarium zum sinnlichen Gustieren und laden nach eingehender Beschau dazu ein, die eine oder andere Sorte als künftiges Schmuckstück für den eigenen Garten zu erwählen. Die Pflege einer solch umfangreichen Rosenschauanlage ist durchaus eine gärtnerische Herausforderung, bedarf eines geschulten Auges und besonders bei der ökologischen Bewirtschaftungsweise des rechtzeitigen Erkennens und Umsetzens entsprechender Maßnahmen. Die Zeit der Umstellung vom konventionellen Pflanzenschutz auf die ökologische Pflege war für Stefan Ferschich und sein Team vor allem von kontinuierlicher und intensiver Aufklärungsarbeit geprägt, denn Nützlinge wie Marienkäferlarven waren den Besucherinnen und Besuchern noch wenig bekannt und ihr vermehrtes Auftreten wurde sogleich als Schädlingsinvasion gedeutet. Nach dem Besuch des Badener Rosariums im Doblhoffpark kehren die Gäste also heutzutage nicht nur mit den herrlichen Eindrücken der Rosen in ihre Gärten zurück, sie nehmen auch wesentliches Wissen um die fleißigsten Mitarbeiter unserer Gärten, die Nützlinge, mit nach Hause.  

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