Dezember

Ganz wichtig ist es, dass jede Ablagerung von salzkontaminiertem Schnee auf Baumscheiben oder in Rabatten verhindert wird. Leider werden gerade diese Flächen oft missbraucht, wobei auch die Verdichtungen durch die Schneemassen Schäden hervorrufen. Ebenso sollte verhindert werden, dass Schmelzwasser in Richtung Pflanzbeet läuft. Im Frühjahr sollten bei versalzten Flächen etwa 50 l Wasser pro m² zur Ausschwemmung der Salze gegossen werden.

Gerade im Winter können grüne Büschel auf den Bäumen gesehen werden. Die Mistel als Halbschmarotzer (sie stiehlt dem Baum Wasser und Nährstoffe , betreibt aber selbst Photosynthese) kann, wenn mehrere Exemplare den Baum besiedeln, schädigen. Die Empfehlung die Äste 30cm vor dem Mistelbefall zu kürzen, ist ein starker Eingriff in das System Baum und sollte vermieden werden. Wenn es möglich ist sollten die Misteln tief abgeschnitten werden. Das muss aber alle 3-4 Jahre wiederholt werden, denn diese faszinierenden Aufsitzerpflanzen treiben meist wieder durch. Vielleicht lassen sich die Misteln an Ihrem Weihnachtsmarkt sogar verkaufen?

Prinzipiell geht das. Eine sogenannte Weißräumung kann durchgeführt werden; das heißt, eine Schicht von 5-10 cm Zentimetern Schnee sollte belassen werden, was durch Abstandshalter gewährleistet werden kann. Salzstreuung unbedingt unterlassen, da diese den Rasen stark schädigen kann.

Draußen? Nein. Es ist Winterruhe und das ist auch gut so.

„Natur im Garten“ Telefon: +43 (0) 2742 / 74 333