Februar

Frische Kräuter sind in dieser Jahreszeit rar. Kresse jedoch lässt sich immer anbauen und frisch geerntet gibt sie den Speisen die gesund-würzige Note. Kressesamen in Schalen mit 2 cm Erde oder einfach auf Watte oder gefaltetem Küchenpapier aussäen. Auf eine sonnige Fensterbank stellen und gut feucht halten. Schon nach wenigen Tagen kann geerntet werden!

Viele Pflanzen sind nicht nur schön, sondern fühlen sich auch gut an. Besonders weiche, weil behaarte Blätter haben Wollziest, Königskerzen, Frauenmantel, Woll-Ziest, Kronen-Lichtnelke (Vexiernelke) oder das Perlkörbchen.

Weich sind auch die bizarren Samenstände der Waldreben, die langen Ähren des Lampenputzergrases oder die Kätzchen von Weiden. Ein besonderes Highlight im Garten, das Abwechslung bringt!

Frauenmantel beispielsweise wird über Aussaat vermehrt. Ab Mitte Februar in eine Aussaaterde bei 18-20°C säen und mäßig feucht halten. Nach 4- 5 Wochen die Pflänzchen vereinzeln und anschließend bei ca. 18°C weiter kultivieren. Etwa zwei Wochen vor dem Setzen im Freiland ist es empfehlenswert die Pflanzen bei ca. 15°C etwas abzuhärten.

Damit die Naschhecke eine reiche Ernte hervorbringt, empfiehlt sich, die Sträucher im März zu schneiden:

Ribisel, schwarze Johannisbeere und Stachelbeere: Alle Triebe die älter als 5 Jahre sind und alle, die nach innen wachsen werden entfernt.

Brombeeren und sommertragende Himbeeren: Alle abgetragenen Fruchtruten werden bodennah abgeschnitten. Bei Herbsthimbeeren werden alle Ruten entfernt.

Bei Holz- oder Pelletsheizungen fällt im Winter viel Asche an -  ein guter Gartendünger? Holzaschen sind prinzipiell nicht empfehlenswert. Grund dafür sind  erhöhte Kalzium- und Kaliumwerte. Zudem können erhöhte Schwermetall-, PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe)- oder Aluminiumgehalte vorhanden sein. Eine Ausbringung ist nur nach erfolgter Bodenuntersuchung sinnvoll - wenn eine Unterversorgung mit Kalium und/ oder auf stark sauren Böden mit geringen Kalziumwerten, da es zur Erhöhung des pH- Werts beitragen kann.

Vögel sind wichtige Nützlinge im Garten. Besonders zur Jungvögelaufzucht werden großen Mengen an Schädlingen und natürlich auch anderen Insekten verfüttert. Wenn noch keine Vogelnistkästen im Garten hängen, sollten bald für Meisen, Hausrotschwänzen, Feldsperling und Co. Nistkästen aufgehängt werden, damit sie noch rechtzeitig zur Brutsaison bezogen werden können.

„Natur im Garten“ Telefon: +43 (0) 2742 / 74 333