Hollabrunn
Teilfläche im Siebeckpark
Der Schillerpark am Fuße des Buchenbergs wurde im Zuge des Projektes "kost.bares Waidhofen" umgestaltet. Die Umgestaltung war u.a. aufgrund der abgestorbenen Buchshecke nötig. Eine Hainbuchenhecke gibt dem Park nun einen klaren Rahmen, blühende Stauden und Gehölzer wurden gepflanzt und Sitzelemente aus Holz laden zum Entspannen ein. Die vielfältigen Pflanzen folgen den Jahresrhythmen und die Förderung der Biodiversität und Steigerung der Artenvielfalt sind treibende Faktoren im und rund um den Schillerpark.
Alter
Der ehemalige Friedhof wurde im Zuge des Tunnelbaues 1997 zum Schillerpark umgebaut. Der Buchsbaumzünsler (100lm Buchs vernichtet) machte 2018 eine Umgestaltung nötig.
Pflege
Das regelmäßige Mähen der Rasenflächen, das jährliche Unkraut jäten der Staudenbeete sowie das Flämmen und Aufscheren der Schotterflächen wird durch die fleißigen Gärtner der Stadt Waidhofen a/d Ybbs, mit Jan Michael Fabian an der Spitze, erledigt.
Kultureller und sozialer Wert
Raus aus dem Zug und durch den Schillerpark in die Innenstadt. Der Schillerpark ist Treffpunkt, ein Platz der Ruhe, Inspiration und der Poesie neben dem BRG mitten in der Stadt.
Ökologie und Biodiversität
Biodiversität ist durch die Staudenflächen und Hainbuchenhecken gegeben. Der Schillerpark gilt als Vorzeigemodell für Stadtgärten und ist Inspiration für Privatgärten. Der Park ist eine Musterfläche hinsichtlich Alternativen zu Buchsbaumhecken, welche allesamt durch Ilex und Hainbuchenhecken ersetzt wurden.
Anpassung an den Klimawandel
Rasenflächen müssen kurz gehalten werden und trocknen leicht aus. Daher dürfen im Schillerpark standortgerechte Stauden, die hitze- und trockenheitsverträglich sind, wachsen und stehen bleiben.
Planung: Dr. Karin Standler
„Natur im Garten“ Telefon: +43 (0) 2742 / 74 333