Hollabrunn
Teilfläche im Siebeckpark
Auf einer brachliegenden Grünfläche im dicht verbauten Siedlungsgebiet entstand ein bunt blühender Ökogarten. Die Idee dazu kam von der Vize-Bürgermeisterin selber, die mit den Anrainern über eine Aufwertung der lieblosen Brachfläche sprach. Es gab unterschiedliche Ideen dazu. Am Schluss entschied man sich mit den Anrainern für einen bunten Naschgarten, der für alle zugänglich ist. In Kooperation mit der Gemeinde wurden Obstbäume gesetzt, Naschhecken gepflanzt, Hochbeete aus Steinen gebaut und ein Kompost aufgestellt. Die Anrainer kümmern sich seitdem liebevoll um die vielfältigen Gemüsepflanzen und duftenden Kräuter. Auch die Volkschüler halfen fleißig mit, indem sie zwei Nützlingshotels für den Garten bauten. Mittlerweile locken eine Blumenwiese und zahlreiche insektenfreundliche Stauden bereits viele Bienen und Schmetterlinge in den Garten. 2020 erhielt die Gemeinde für dieses erfolgreiche Gemeinschaftsprojekt den „Natur im Garten“ Sonderpreis im Rahmen des Wettbewerbes Blühendes Niederösterreich.
Alter
2019
Pflege
Die Pflege erfolgt hauptsächlich durch die Anrainer. Der Wirtschaftshof kümmert sich ausschließlich um die Rasenflächen.
Kultureller & sozialer Wert
Im Ökogarten wurden zwei Bänke im Schatten platziert, die zum Verweilen einladen. Außerdem gibt es einen Trinkbrunnen, der von Kindern, Sportlern, dem Postler oder vorbeifahrenden Lieferunternehmern genutzt wird. Zusätzlich bereichert eine Bücherzelle den Platz. Der neu entstandene Genussgarten ist zu einem beliebten Treffpunkt geworden und ist eine Bereicherung für das Grätzl. Der Garten ist jederzeit für alle zugänglich und nutzbar! Jeder, der vorbeikommt kann im Garten verweilen, ernten oder ein Buch lesen.
Ökologie & Biodiversität
Statt einer brachliegenden Fläche findet man dort nun eine bunte Vielfalt an nektarreichen Blüten, unterschiedlichste Beeren, Kräuter und Gemüsesorten, einen duftenden Kräuterrasen sowie unterschiedliche Lebensräume für Insekten. In der Wiese siedeln sich jedes Jahr neue Kräuter an und es wird bewusst selten gemäht, um die Vielfalt zu erhalten und zu fördern.
Planer
Das Projekt wurde mit dem Wirtschaftshof Vösendorf umgesetzt.
„Natur im Garten“ Telefon: +43 (0) 2742 / 74 333