Ottenschlag

Naturnahes Freizeitareal „Oberer Ortsteich“ für Jung & Alt

Eine Neugestaltung des Areals rund um den Oberen Ortsteich in Ottenschlag sorgt für mehr Lebensqualität bei Gemeindebewohnenden als auch Touristen. Eine naturnahe Bepflanzung bereichert das ehemals recht kahle Areal und lädt ergänzend zum Baden auch zum Spazieren, Laufen und Verweilen ein. Um den Teich wurde ein Rundweg mit wassergebundener Decke angelegt und dieser entlang der Fußballwiese bis zum Waldrand geführt, um die Verbindung zwischen Ortszentrum und Wanderwegen zu stärken. Modellierte Hügel mit heimischen Bäumen und bunten Blumenwiesen dienen als räumliche Abgrenzung entlang des Weges. Die Zugänglichkeit zum Teich wurde mittels Stege und flachen Zugängen verbessert. Auch der Spielplatz wurde saniert.

Alter

lm Jahr 2021 wurde ein Freiraum-Gestaltungskonzept erstellt, das aufzeigte, welche Potentiale das Areal bereits hat und durch welche Maßnahmen es ökologisch und gestalterisch aufgewertet werden kann. lm Jahr 2022 wurde die Planung umgesetzt. 2023 wurde zusätzlich auch der Spielplatz neben dem Ortsteich erneuert.

Pflege

Gepflegt wird das Areal durch den Bauhof der Gemeinde Ottenschlag. Gemeindevertreter helfen insbesondere im Frühjahr ehrenamtlich mit, insbesondere um das Zuwachsen der Sandflächen am Teichufer zu vermeiden. Viel genutzte Rasenflächen werden zirka alle drei Wochen gemäht, die Wiesenhügel und Uferböschungen hingegen nur zweimal pro Jahr. Die Pflege der über 70 neu gepflanzten Bäume und Sträucher wurde ausgelagert und obliegt der ansässigen Gärtnerei.

Kultureller und sozialer Wert

Der Obere Ortsteich ist seit der Umgestaltung ein sehr beliebter sozialer Treffpunkt für alle Generationen. Zudem dient er als gesundheitstouristisches Angebot und als ein Erholungsraum für die Bevölkerung.

Ökologie und Biodiversität

Bei der Umgestaltung wurde großes Augenmerk auf Biodiversität gelegt. Rewisa Saatgut fand Verwendung für Wiesen und Schotterrasen und bei den Gehölzen fiel die Wahl auf heimische Baum- und Straucharten. Gepflanzt wurden unter anderem Spitzahorn, Hainbuchen Trauerweiden und Grauerlen. Auf den modellierten Wiesenhügel wachsen Eberesche, Felsenbirne und Vogelkirschen - allesamt sehr wertvoll für die heimische Tierwelt. Staudenbeete, Blumenwiesen und ein differenziertes Mähkonzept bringen Artenvielfalt in die weitläufigen Flächen des Areals. Am Ufer wurden ingenieurbiologische Maßnahmen gesetzt, um die teils steilen Ufer mit artenreicher Bepflanzung ökologisch aufzuwerten.

Anpassung an den Klimawandel

Versickerungsoffene Gestaltung der Wege und Pflanzung von insgesamt 70 Bäumen und Sträucher

Planung

DI Agnes Feigl und „Natur im Garten“

Auf der Karte


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„Natur im Garten“ Telefon: +43 (0) 2742 / 74 333