Groß-Siegharts

Ein Naschplatzl in Groß-Siegharts

In der „Natur im Garten“ Gemeinde Groß-Siegharts hat der Tourismus- und Verschönerungsverein Bandlkramerlandl mit dem „Naschplatzl“ einen einzigartigen Ort geschaffen, an dem seit 2019 die Menschen genauso wie die heimischen Insekten Genuss und Erholung finden.

Gleich neben der Einstiegsstelle zum Thayatal-Radweg gelegen, von Göpfritz kommend an der Ortseinfahrt von Groß Siegharts, wurde auf einer zuvor unbeachteten Grünfläche von 1600m² eine besondere Ruhe-Oase mit ungewöhnlichen Bäumen und Sträuchern mit vielerlei essbaren Früchten geschaffen. Die „Naschereien“ sollen für alle zur Verfügung stehen – die vorbeikommenden RadfahrerInnen und auch die EinwohnerInnen von Groß-Siegharts, jeder darf zugreifen!

Um den BesucherInnen einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen, wurde beim Rastplatz des Radweges ein Wind- und Lärmschutzhügel aufgeschüttet. Ein paar Stiegen führen hinauf zu einem Bankerl ganz oben, das mittlerweile inmitten eines Wiesen-Blütenmeers zum Verweilen einlädt.

Ökologie und Biodiversität

Inmitten eines alten Baumbestands befinden sich hier mehr als 100 verschiedene klimaangepasste Pflanzen, darunter auch verschiedene alte Obstsorten, z.B. Sternapfelbaum (stammt vermutlich aus der Römerzeit), Marillensusine (Kreuzung aus Marille und Pflaume), Felsenbirne (strauch-/baumförmige Alternative zu Heidelbeeren) und Maulbeere (mit brombeerähnlichen Früchten). Diese und viele weitere ungewöhnliche Fruchtgehölze machen das Groß-Sieghartser Naschplatzl zu einem einzigartigen genussvollen Paradies!

Alter

Anlage 2019

Pflege

Viele Helfer*innen und auch einige Gemeindevertreter*innen waren bei der Pflanzung im März 2019 dabei. Für einen „Naschplatzl-Gemeinschaftsbaum“ sind 60 Baumspenden von Privatpersonen, Firmen und Institutionen eingegangen – die nordische Mehlbeere symbolisiert seitdem die Bereitschaft zur Zusammenarbeit in der Gemeinde Groß-Siegharts. Die Wiese wird erst nach der Blüte gemäht, um den Wiesenbewohnern Nahrung und Lebensraum zu bieten und die Vielfalt weiter zu fördern.

Auf der Karte


Weitere Referenzflächen und Musteranlagen in der Region

„Natur im Garten“ Telefon: +43 (0) 2742 / 74 333