„Natur im Garten“ Gartentipp: Rosenpracht im Topf zum Muttertag
Zum Muttertag werden traditionell gerne Blumen geschenkt. Als besonders edel gelten Rosen, die, richtig gepflanzt und gepflegt, sowohl im Topf auf Balkon oder Terrasse wie auch im Garten kultiviert werden können. Für die Pflanzung im Topf eignen sich in der Regel kompaktwüchsige Kleinstrauchrosen, Beet- und Zwergrosen sowie manche Hochstammrosen. Rosen werden am besten mit passenden Begleitstauden gepflanzt. So ergeben sich Blühkombinationen, die auch gerne von Insekten besucht werden. Marienkäfer etwa, bringen ja bekanntlich Glück und Freude - und das wünscht „Natur im Garten“ am 14. Mai allen Müttern! Kontaktieren Sie unsere „Natur im Garten“ Partnerbetriebe unter www.naturimgarten.at/partnerbetriebe, dort finden Sie beste Qualität sowie fachkompetente Beratung für ein gelungenes Muttertags Geschenk.
„Greifen Sie bevorzugt zu insektenfreundlichen, ungefüllten oder halb gefüllten Rosensorten. Diese erfreuen nicht nur die Beschenkte mit schönen Blüten, sondern bieten auch Nützlingen Nahrung. Mit Begleitpflanzen, die zu den Standortansprüchen der Rose passen, kann das Blütenangebot für Insekten dekorativ erweitert werden“, so Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Bewegung „Natur im Garten“.
Rosenpracht im Topf pflanzen
- Verwenden Sie ein für Rosen ausreichend großes Pflanzgefäß, z.B. aus Terracotta, von mindestens 50 cm Höhe sowie Breite (gerne auch höher), denn Rosen wurzeln in die Tiefe.
- Das Pflanzgefäß sollte zudem über Abzugslöcher verfügen, um der Bildung von Staunässe vorzubeugen. Legen Sie gewölbte Tonscherben über die Löcher und füllen Sie 5 cm Blähton als Drainageschicht ein. Der Topf benötigt auch den passenden Untersetzer, um überschüssiges Wasser aufzufangen.
- Verwenden Sie als Pflanzerde gute Rosenerde, deren Verpackung das Wort „torffrei“ trägt. Rosenerde ist gröber strukturiert als normale Blumenerde, die spezielle Mischung sichert eine gesunde Entwicklung der Rose im Topf.
- Rosenerde kann auch selbst aus gut reifem Kompost, lehmhaltiger Gartenerde, Tongranulat und Quarzsand gemischt werden. Als Langzeitdünger können z.B. Schafwollpellets oder Hornspäne beigemengt werden.
Tipp: In der Folge der ORF-Sendung von „Natur im Garten“ vom 12.06.2022 zeigt Biogärtner Karl Ploberger wie’s geht. Bereits ausgestrahlte Sendungen können Sie einfach unter www.naturimgarten.at/orf-sendung nachsehen.
- Pflanzen Sie nur ein bis maximal zwei Rosen pro Topf. Stellen Sie sowohl die Rose als auch die Begleitpflanzen vor der Pflanzung in einen Kübel mit Wasser bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
- Achten Sie darauf, dass der Wurzelballen bei der Pflanzung nicht zerfällt. Pflanzen Sie die Rose so tief, dass die Veredelungsstelle (meist ersichtlich an der Verdickung am Stamm) etwa 5 cm unter der Erde liegt. Füllen Sie die Pflanzerde nur bis 5 cm unter den Rand des Topfes auf, damit Platz zum Gießen bleibt.
- Als einjährige Begleitpflanzen können z.B. Kapuzinerkresse, Basilikum oder (Acker-)Ringelblumen im Topf angesät werden. Als mehrjährige Begleitpflanzen eignen sich z.B. Hängepolster-Glockenblumen, Katzenminze, Monatserdbeeren, Schleierkraut, Akelei, oder Storchschnabel.
- Der richtige Standort für Rosen ist sonnig und möglichst gut durchlüftet. Rosen im Topf sollten im Sommer 14-tägig mit organischem Flüssigdünger versorgt werden. Steht die Rose in einem ausreichend großen Pflanzgefäß, kann sie nach 5 Jahren im Frühjahr vor dem Austrieb in frische, gute Rosenerde umgetopft werden, um Bodenmüdigkeit vorzubeugen.
Ausflugstipp: Genießen Sie den Muttertag gemeinsam in einem unserer „Natur im Garten“ Schaugärten. Auch im Rosenmonat Juni locken zahlreiche Veranstaltungen sowie die „Natur im Garten“ Schaugartentage am 17. und 18. Juni zum rosigen Gartengenuss: www.naturimgarten.at/schaugaerten
Geschenktipp: Den perfekten Ratgeber „Rosen für naturnahe Gärten“, mit praxisnahen Tipps zur ökologischen Pflege von und zur naturnahen Gestaltung mit Rosen, finden Sie unter www.naturimgarten.shop
Veranstaltungstipps von „Natur im Garten“ für Privatgärtnerinnen und -gärtner:
Vortrag: Natur im Garten — ein Paradies zum Bleiben
Der Garten ist für viele Menschen eine Wohlfühloase zum Ausspannen und ein schönes Hobby. Bei diesem Vortrag erfahren Sie, wie man einen Garten gestalten kann, damit er Erholungsstätte für seine Besitzer wird, aber auch heimischen Tierarten wie Igeln, Singvögeln, Marienkäfern & Co. zeitweiligen Unterschlupf bieten kann oder für sie zur Heimstätte wird.
Donnerstag, 25.05.2023 von 18:30 bis 20:00 im Kultursaal Mitterndorf, Hauptstraße 21, 2441 Mitterndorf an der Fischa (BN)
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich