Walnüsse ernten und lagern

Was Nüsse anbelangt, sind wir Menschen genauso wie Eichkätzchen. Wir nützen liebend gerne den Herbst, um einen Wintervorrat anzulegen. Auch müssen wir genauso geduldig wie die Tiere dabei vorgehen, und nur jene Nüsse vom Boden klauben, die erntereif zu Boden fallen.

Bei Nüssen braucht man sich keine Sorgen zu machen, wenn die ersten Fröste ins Land ziehen. Denn im Gegensatz zu saftigem Obst schaden ihnen die tiefen Temperaturen nicht. Weil Walnüsse aber nicht vom Baum geerntet werden sollen, erstreckt sich die „Ernte" über einen längeren Zeitraum und erfordert Geduld. Es lohnt sich aber, die nahrhaften Kerne zu sammeln, denn sie enthalten viel Eiweiß, Kohlehydrate, Vitamine und Mineralien. 100 g Wallnusskerne ersetzen eine vollwertige Mahlzeit.

Schritt 1
Klauben Sie die herunter gefallenen Walnüsse täglich auf. Schütteln Sie keinesfalls den Baum! Die Nüsse sind erst dann richtig reif, wenn sie von selbst vom Baum fallen.

Schritt 2
Entfernen Sie die meist schon aufgeplatzten Hüllen. Tragen Sie dabei am besten Handschuhe, denn die Schalen der Nüsse färben die Hände intensiv braun. Reinigen Sie die Nüsse mit einer Bürste. Sollten Sie dabei doch braune Fingernägel und Hände bekommen haben, so hilft Zitronenwasser.

Schritt 3
Nun werden die Nüsse locker aufgelegt, sodass sie einander nur lose berühren. Es eignet sich ein trockener Dachboden oder ähnlicher Ort im Haus. Die Nüsse dürfen nicht über einander liegen, können aber auf Sieben oder Rosten platzsparend lagern. Keinesfalls sollten Walnüsse feucht in Säcke abgefüllt werden, denn dann färben die Kerne schwarz und beginnen zu schimmeln.

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