Erdnussketten als Vogelfutter
Für die heimische Vogelwelt beginnt jetzt die schwierige futterarme Zeit. Wer die Vögel unterstützen will, sollte beim Einsetzen der ersten Fröste mit der Fütterung beginnen, denn bei Schnee und Kälte geht es für die Tiere um Leben oder Tod. Eine Meise etwa kann in einer frostigen Nacht bis zu 10 % ihres Gewichtes verlieren und muss sich danach schnell um Futter kümmern, um zu überleben.
Ein Naturgarten mit reichlich Beeren und Früchten auf Wildsträuchern trägt zu einem reichhaltigen Nahrungsangebot bei, ebenso wie zusätzlich zur Verfügung gestellte Futterplätze. Sie sollen sich, möglichst unerreichbar für Katzen, in mindestens 1,5 Meter Höhe befinden und genügend großen Abstand zu Fenstern und anderen Glasflächen haben. Wichtig zu wissen: Wer in einer Saison mit dem Füttern begonnen hat, muss immer wieder auffüllen, weil sich die Vögel an die „sichere" Nahrungsstelle gewöhnen. Ein Absetzen des Futters mitten im Winter ist für sie lebensbedrohend. Erdnussketten sind ein schnell gemachtes Nahrungsangebot, das auch Kinder gerne basteln.
Schritt 1
Als Material bereitstellen: reichlich Erdnüsse mit Schale, Kordelschnur oder dicker Spagat, Schere, eine dicke, spitze Nähnadel, kleine Aststückchen von ca. 5 cm Länge.
Schritt 2
Den Spagat in die Nadel einfädeln und mit der Nadel mittig durch die Erdnüsse stechen, sodass die Erdnüsse quer in gewünschter Kettenlänge nacheinander aufgefädelt werden.
Schritt 3
Am oberen und unteren Ende der Kette ein Aststückchen befestigen, damit sich die Vögel festhalten können. Am oberen Ende ein langes Stück Schnur zum Aufhängen bzw. Befestigen belassen. Schritt 4 Die Ketten einzeln in den Baum hängen. Schon bald lassen sich die ersten Gäste beobachten.